Patch-works

Meine Töchter, meine Frau, die Tochter meiner Frau und ich.

 

Mit Patch-Works spiele ich mit den Bildern der Menschen in meinem nächsten familiären Umfeld und meiner eigenen Rolle in diesem System.

 

Dabei präsentieren sich die Menschen nicht im Sinne einer klassischen Portraitfotografie. Das Portrait als Antlitz tritt in den Hintergrund zugunsten flüchtiger, scheinbar zufälliger Momente und Gesten des persönlichen Alltags. Hart angeblitzt, mit starken Anschnitten schaffe ich eine eigene Wahrnehmung der Personen, die sich dem rein privaten Blick entzieht.   

 

Durch die Darstellung als Bildpaare entsteht eine neue Ebene, eine Metaebene, mit der ich mich noch weiter von einer rein sachlichen, authentischen Beschreibung und vom reinen Abbild der dargestellten Menschen entferne. 

 

Die Bildkombinationen folgen keinen logischen Zusammenhängen. Beim Betrachter entstehen Sequenzen und kleine Geschichten, mit denen er sich auf einen Weg zwischen Realismus und Surrealismus begeben kann.

 

Patch-Works wurde für den 16. Portfolio Walk der DFA am 07. Mai 2022 in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim ausgewählt.