w i d e s c r e e n

Lange habe ich mich gefragt, was denn das fotografische Genre ist, auf das ich mich konzentrieren sollte. Und was sind die Projekte, an denen ich gezielt arbeiten kann?

 

2018 habe ich mich dann im Rahmen eines einjährigen Seminars "The Theatre of Real Life" an der Lichtblick School in Köln damit beschäftigt, was meine Fotografie ausmacht. Das Ergebnis waren die ersten Bilder meiner Serie WIDESCREEN.  

 

WIDESCREEN hat mir meine fotografische Arbeitsweise bewusst gemacht. Ich liebe die Freiheit, bin kein Planer und lege mich ungern dauerhaft fest. Aber ich bin Bildersammler, habe eher die Kamera dabei als dass ich gezielt fotografieren gehe. Meine Fotografien sind zufällig und auch nicht. Ich entdecke zwar scheinbar zufällige Situationen, Räume und Objekte, häufig auf der Straße, aber auch zu Hause oder einfach irgendwo. Aber das, was ich sehe und wahrnehme entspringt den Bildern in meinem Kopf und wird damit doch sehr individuell und persönlich.

 

Mit WIDESCREEN schaffe ich eine Verbindung zwischen irgendwann und irgendwo entstandenen Fotografien. Die Szenen der einzelnen Bilder finden in Harmonie zueinander oder verschmelzen in Ihrer Gegensätzlichkeit.